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   BFH, 13.10.1965 - II 88/62 U   

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https://dejure.org/1965,1268
BFH, 13.10.1965 - II 88/62 U (https://dejure.org/1965,1268)
BFH, Entscheidung vom 13.10.1965 - II 88/62 U (https://dejure.org/1965,1268)
BFH, Entscheidung vom 13. Oktober 1965 - II 88/62 U (https://dejure.org/1965,1268)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei der Übertragung eines Erbbaurechts mit Wohngebäuden

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 83, 538
  • BStBl III 1965, 694
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 20.02.1957 - II 15/55 U

    Zur Frage des Zeitpunktes der Anwendbarkeit von § 316 Abs. 2 Reichsabgabenordnung

    Auszug aus BFH, 13.10.1965 - II 88/62 U
    Dementsprechend hat der Senat bereits durch Urteil II 15/55 U vom 20. Februar 1957 (BStBl 1957 III S. 152, Slg. Bd. 64 S. 408) entschieden, daß auf dem Gebiet der Grunderwerbsteuer die Vorschriften der AO, also z.B. deren §§ 3 und 316, als Landesrecht weitergalten, allerdings nur in der zur Zeit des Inkrafttretens des GG maßgebenden Fassung, solange und soweit durch Landesgesetze, die sog. AO-Anwendungsgesetze (für Niedersachsen vgl. Gesetz vom 21. Februar 1956, GVBl, Sonderband I S. 528) nichts anderes bestimmt wurde (vgl. auch Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts VII C 62/57 vom 7. März 1958, Kommunale Steuer-Zeitschrift 1958 S. 196; Mattern-Wittneben, Das Abgabenänderungsgesetz, S. 15 bis 17).

    Dieser entscheidende Unterschied erlaubt deshalb nicht die von der Vorinstanz auch aus dem o.a. Urteil II 15/55 U vom 20. Februar 1957 (a.a.O.) gezogenen Schlüsse, zumal dort die Nichtanwendung der AO n.F. dem ausdrücklichen Willen des Gesetzes entsprach.

    Da die Ausstrahlungen des Wohnungsgemeinnützigkeitsrechtes auf die Grunderwerbsteuer sich nicht aus dessen eigener normativer Kraft, sondern nur aus der reichs-, später landes rechtlichen Verweisung in § 4 Abs. 1 Ziff. 1 GrEStG ergeben, bedeutete es - anders als in dem hinsichtlich des § 316 AO entschiedenen Fall des Urteils II 15/55 U vom 20. Februar 1957 (a.a.O.) - auch keinen Eingriff in die Kompetenz des Landesgesetzgebers, als sich die bundesrechtliche Änderung der WGGDV im Jahre 1957 kraft der unveränderten Landesverweisungsvorschrift des § 4 Abs. 1 Ziff. 1 GrEStG auch auf die Grunderwerbsteuer auswirkte; dies um so weniger, als der Landesgesetzgeber die Koppelungswirkung jederzeit aufheben könnte.

  • BFH, 17.10.1962 - II 203/60 U

    Wohngebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen als Eigenheim bei teilweise

    Auszug aus BFH, 13.10.1965 - II 88/62 U
    Von dieser Rechtslage sind offensichtlich auch die Landesgesetzgeber ausgegangen, wenn sie angesichts der bisherigen Rechtsprechung des Senats (Urteile II 83/59 U vom 7. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 135, 136 linke Spalte, Slg. Bd. 72 S. 364, 366; II 203/60 U vom 17. Oktober 1962, BStBl 1963 III S. 19, 20 rechte Spalte, Slg. Bd. 76 S. 50, 56), in der die Maßgeblichkeit der WGGDV 1957 - wenn auch ohne Begründung im einzelnen - bejaht wird, trotz erheblicher Änderungen des Grunderwerbsteuerrechts die streitige Vorschrift nicht geändert haben.
  • BFH, 18.01.1965 - II 23/60 U

    Grunderwerbsteuervergünstigung bei Vorliegen der Voraussetzungen für die

    Auszug aus BFH, 13.10.1965 - II 88/62 U
    Wie in dem Urteil des Senats II 23/60 U vom 18. Januar 1965 (BStBl 1965 III S. 174, Slg. Bd. 81 S. 482) unter II 1 zu § 8 GrEStG, in dem sogar - anders als in § 4 Abs. 1 Ziff. 1 GrEStG - ausdrücklich auf die Vorschriften des Reichs Versorgungsrechts verwiesen wird, handelt es sichauch hier nicht um eine sachlich neue Steuerbefreiung, sondern um die Fortführung der alten Vergünstigung unter Berücksichtigung der Entwicklung der Verhältnisse, der auch eine entsprechende sinnvolle Auslegung des § 4 Abs. 1 Ziff. 1 GrEStG gerecht werden muß (§ 1 Abs. 2 StAnpG).
  • BFH, 07.12.1960 - II 83/59 U

    Vorliegen eines Kleinwohnungsbaus bei gleichzeitiger Miterrichtung von Garagen

    Auszug aus BFH, 13.10.1965 - II 88/62 U
    Von dieser Rechtslage sind offensichtlich auch die Landesgesetzgeber ausgegangen, wenn sie angesichts der bisherigen Rechtsprechung des Senats (Urteile II 83/59 U vom 7. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 135, 136 linke Spalte, Slg. Bd. 72 S. 364, 366; II 203/60 U vom 17. Oktober 1962, BStBl 1963 III S. 19, 20 rechte Spalte, Slg. Bd. 76 S. 50, 56), in der die Maßgeblichkeit der WGGDV 1957 - wenn auch ohne Begründung im einzelnen - bejaht wird, trotz erheblicher Änderungen des Grunderwerbsteuerrechts die streitige Vorschrift nicht geändert haben.
  • BVerwG, 07.03.1958 - VII C 62.57
    Auszug aus BFH, 13.10.1965 - II 88/62 U
    Dementsprechend hat der Senat bereits durch Urteil II 15/55 U vom 20. Februar 1957 (BStBl 1957 III S. 152, Slg. Bd. 64 S. 408) entschieden, daß auf dem Gebiet der Grunderwerbsteuer die Vorschriften der AO, also z.B. deren §§ 3 und 316, als Landesrecht weitergalten, allerdings nur in der zur Zeit des Inkrafttretens des GG maßgebenden Fassung, solange und soweit durch Landesgesetze, die sog. AO-Anwendungsgesetze (für Niedersachsen vgl. Gesetz vom 21. Februar 1956, GVBl, Sonderband I S. 528) nichts anderes bestimmt wurde (vgl. auch Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts VII C 62/57 vom 7. März 1958, Kommunale Steuer-Zeitschrift 1958 S. 196; Mattern-Wittneben, Das Abgabenänderungsgesetz, S. 15 bis 17).
  • BFH, 28.04.1970 - II 109/65

    Entwicklung der Verhältnisse - Definitionsbereich der Normen - Elemente des

    Für die Entscheidung unerheblich ist die Rechtslage in anderen Ländern der BRD, da die geltenden Grunderwerbsteuergesetze Landesrecht sind (vgl. BFH-Urteile II 138/61 vom 28. August 1963, BFH 77, 681 [685], BStBl III 1963, 569, und II 88/62 vom 13. Oktober 1965, BFH 83, 538 [542], BStBl III 1965, 694), die Rechtslage auf Grund des erst kraft des Änderungsgesetzes vom 3. Juni 1958 (NRW GVBl 1958, 221) ab 7. Juni 1958 geltenden § 1 Nr. 2 Buchst. c GrESWG in der Fassung vom 19. Juni 1958 (NRW GVBl 1958, 282), sowie der diese Regelung vorwegnehmende, von der Klägerin erwähnte Erlaß des Nordrhein-Westfälischen Finanzministers vom 1. März 1956 (Art. 97 Abs. 1 GG).
  • BFH, 01.08.1967 - II 156/63

    Geltung der Begriffsbestimmungen für Eigenheime, Kaufeigenheime und

    Der Verzicht auf eine eigene grunderwerbsteuerrechtliche Abgrenzung dieser Begriffe bedeutet, daß auch für die Anwendung der grunderwerbsteuerrechtlichen Befreiungsvorschriften auf dem Gebiet des sozialen Wohnungsbaues kraft landesrechtlicher Verweisung (vgl. Artikel 123 Abs. 1, Artikel 105 Abs. 2 Nr. 1 mit Artikel 124, 125 des Grundgesetzes - GG -) die jeweils geltenden bundesrechtlichen allgemeinen Begriffe des II. WoBauG (vgl. Artikel 74 Nr. 18 mit Artikel 125 GG) gelten (vgl. insoweit - wenn auch zu § 4 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe c GrEStG - Urteile des Senats II 88/62 U vom 13. Oktober 1965 zu II 2, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 83 S. 538 - BFH 83, 538 BStBl III 1965, 694; II 171/62 vom 19. Januar 1966, BFH 85, 38, BStBl III 1966, 226).
  • BFH, 21.02.1979 - II R 184/75

    Grunderwerbsteuerbefreiung - Grundstückserwerb - Schaffung von Kleinwohnungen -

    Die Erstreckung der Steuerbefreiung auf Zubehörland ergibt sich für § 4 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a GrEStG 1940 sowie die gleichlautende Vorschrift des Grunderwerbsteuergesetzes Hessen aus dem Kleinwohnungsbegriff des (auch für landesrechtliche Befreiungsvorschriften maßgebenden, vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Oktober 1965 II 88/62 U BFHE 83, 538, BStBl III 1965, 694) § 6 Abs. 3 des Gesetzes über die Gemeinnützigkeit im Wohnungswesen - Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz - (WGG) vom 29. Februar 1940 (RGBl I 1940, 438) in Verbindung mit § 11 der Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Gemeinnützigkeit im Wohnungswesen (WGGDV) i. d. F. vom 24. November 1969 (BGBl I 1969, 2142).
  • BFH, 17.11.1970 - II 45/65

    Begriff der Kleinwohnung - Bundesrecht - Begriff eines Kleinwohnungsbaus -

    Der Begriff der Kleinwohnungen richtet sich, obschon das GrEStG 1940 Landesrecht geworden ist (Urteil II 88/62 vom 13. Oktober 1965, BFH 83, 538 [542], BStBl III 1965, 694), wegen seiner Pauschalverweisung in den der konkurrierenden Gesetzgebung des Bundes unterliegenden Bereich des Wohnungswesens (Art. 74 Nr. 18 GG) nach dem Bundesrecht der jeweils geltenden Fassung (Urteil II 171/62 vom 19. Januar 1966, BFH 85, 38 [39 f], BStBl III 1966, 226).
  • BFH, 19.01.1966 - II 171/62
    Kraft dieser landesrechtlichen (Art. 123 Abs. 1, Art. 105 Abs. 2 Nr. 1 vgl. mit Art. 124, 125 GG) Verweisung ist also der Begriff der Kleinwohnung auch für das Grunderwerbsteuerrecht nach den jeweils bundesrechtlich geltenden Vorschriften über die Gemeinnützigkeit im Wohnungswesen (Art. 74 Nr. 18 vgl. mit Art. 125 GG) zu bestimmen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs II 88/62 U vom 13. Oktober 1965, BStBl 1965 III S. 694).
  • BGH, 04.06.1982 - V ZR 172/81
    Das Grunderwerbsteuerrecht wurde daher zum Landessteuerrecht (Urteil des Bundesfinanzhofes vom 13. Oktober 1965 = BFHE 83, 538, 542; allgem. Auffassung).
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